Oft gestellte Fragen (FAQ)
Wie finanziert ihr euch?
Wir sind eine vom Staat unabhängige Kirchgemeinde und beziehen daher keine Steuergelder. Unsere Ausgaben für Raummiete, Lohnkosten, Projekte etc. werden durch freiwillige Spenden gedeckt. Die Erfahrung aus verschiedenen Freikirchen in der Schweiz zeigt, dass eine lebendige Kirchgemeinde von 80-100 erwachsenen Besuchern mit einem Pastor gut für ihre laufenden Ausgaben aufkommen kann.
Wer predigt bei euch?
In unseren Gottesdiensten predigt meistens unser Pastor. In den Freien Evangelischen Gemeinden in der Schweiz sind Pastoren ausgebildete und hauptamtliche angestellte Personen mit mehrjähriger theologischer Ausbildung. Ab und zu laden wir Pastoren von anderen Kirchgemeinden zur Predigt ein oder aber ein Mitarbeiter/ eine Mitarbeiterin aus unseren Reihen übernimmt einen Predigtdienst.
Wer kann bei euch Mitglied werden?
Mitglied kann werden, wer an Jesus Christus glaubt und unser Glaubensverständnis bejaht. Wichtig ist uns zudem, dass künftige Mitglieder die Gemeinde schätzen, wie sie ist, und sich nach Möglichkeiten einbringen. Es wird kein Mitgliederbeitrag erhoben. Zurzeit zählt die FEG Uzwil rund 60 Mitglieder.
Mitgliedschaft ist für uns jedoch kein prioritäres Thema. Wichtiger als die juristische Integration auf Papier ist uns die Integration des Einzelnen in die Gemeinschaft. Wir ermutigen Besucher zum Aufbau von Beziehungen, zur Teilnahme an einem Hauskreis und zur Mitarbeit in einem der zahlreichen Teams.
Wie gross ist die FEG Uzwil?
Zurzeit besuchen am Sonntag ca. 90 Erwachsene unsere Gottesdienste und etwa 40 Kinder und Jugendliche den Online, den Kidstreff oder die anderen Angebote für Kinder.
Seit wann gibt es die FEG Uzwil?
Die Anfänge unserer Gemeinde gehen ins Jahr 1995 zurück. Seit dem Jahr 2000 sind wir als Verein organisiert und haben einen eigenen Pastor angestellt.
Wie unterscheidet ihr euch inhaltlich von der evangelischen Landeskirche?
Von unserem Glaubenbekenntnis her stehen wir der evang. Landeskirche sehr nahe, sind doch erste FEGs im 19. Jahrhundert als Abspaltungen aus der reformierten Landeskirche heraus entstanden. Als Freikirche betonen wir jedoch das Freiwilligkeitsprinzip. Wir sind überzeugt, dass Glaube etwas Persönliches ist. Glaube kann nicht vererbt werden, sondern bedarf einer eigenen, mündigen Entscheidung. Daraus leiten sich als Konsequenzen einige Unterschiede ab:
- Wir praktizieren nicht die Säuglingstaufe, sondern die Glaubenstaufe im religionsmündigen Alter.
- In der evang. Landeskirche ist Mitglied, wer in die Kirche hinein geboren, als Kind getauft und als Jugendlicher konfirmiert wurde. Bei uns kann Mitglied werden, wer sich zum Glauben an Jesus Christus bekennt.
- Wir setzen uns aktiv für die Verbreitung der Botschaft von Jesus Christus ein. Weil der Glaube einer eigenen Entscheidung bedarf, machen wir Jesus bekannt und führen Menschen an eine Entscheidung heran, an ihn zu glauben und ihm nachzufolgen.
Weitere Infos zu Freikirchen sind auf wikipedia verfügbar.